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Ziemiak warnt vor Wahlsieg der AfD in Sachsen-Anhalt

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Deutschland,

Wenige Tage vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak vor einem Wahlsieg der AfD gewarnt.

Wahlplakate in Magdeburg
Wahlplakate in Magdeburg - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • CDU-Präsidium verabschiedet Wahlaufruf.

Bei dem Urnengang am Sonntag gehe es darum, «dass nicht die extremen Positionen eine Mehrheit bekommen», sagte Ziemiak am Montag nach den Gremiensitzungen seiner Partei in Berlin. Die Schlüsselfrage sei: «Wer wird stärkste Kraft in Sachsen-Anhalt?»

Mit Blick auf die AfD fügte Ziemiak hinzu: «Wer es abwenden will, dass eine rechtspopulistische Partei stärkste Partei in Sachsen-Anhalt wird, muss seine Stimme der CDU geben.» Entweder bleibe die CDU stärkste Kraft in Sachsen-Anhalt - oder «es werden ganz Rechte mit einer Partei, die nicht für Versöhnen sondern für Spalten steht». Die CDU stehe hingegen für die «Mitte der Gesellschaft».

Das CDU-Bundespräsidium verabschiedete in der Sitzung einen Wahlaufruf zugunsten des Landesverbands. «Am 6. Juni geht es in Sachsen-Anhalt um viel: Mass und Mitte, Vernunft und Verantwortungsbewusstsein statt Spalten und Hetzen», heisst es darin. «Nur wer CDU wählt, garantiert, dass nicht Rechtspopulisten auf Platz eins liegen.»

In letzten Umfragen liegt die CDU in Sachsen-Anhalt wenige Tage vor der Landtagswahl vorn. Wenn am nächsten Sonntag Wahl wäre, käme die CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff auf 29 Prozent, wie etwa das am Freitag veröffentlichte ZDF-«Politbarometer Extra» zeigte. Die AfD läge bei 23 Prozent.

Die Linke erreicht in der Umfrage elf Prozent, die SPD liegt bei zehn Prozent und die Grünen kommen auf neun Prozent. Die FDP kann mit acht Prozent rechnen und damit nach zehn Jahren auf den Wiedereinzug in den Landtag hoffen. Die Freien Wähler kommen nur auf drei Prozent.

Damit hätte die derzeit regierenden Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen ebenso eine parlamentarische Mehrheit wie eine Regierung aus CDU, SPD und FDP. Sehr knapp reichen könnte es sogar für CDU, Grüne und FDP.

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