Die in Hessen amtierende schwarz-grüne Koalition behält eine knappe Mehrheit von einem Mandat im Landtag bei.
Der hessisch Ministerpräsident Volker Bouffier (r) und sein Verkehrsminister und Stellvertreter Tarek Al-Wazir geben am 14.01.2016 eine Pressekonferenz in der Staatskanzlei.
Der hessisch Ministerpräsident Volker Bouffier (r) und sein Verkehrsminister und Stellvertreter Tarek Al-Wazir geben am 14.01.2016 eine Pressekonferenz in der Staatskanzlei. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die CDU hat im neuen Landtag Hessens 40, die AfD 19 Sitze.
  • Grüne und SPD kommen auf jeweils 29 Mandate.

Knapp drei Wochen nach der Landtagswahl in Hessen hat die Wahlleitung das Ergebnis im Grundsatz bestätigt. An der Sitzverteilung, nach der die amtierende schwarz-grüne Koalition eine knappe Mehrheit von einem Mandat hat, ändert sich laut dem heute Freitag in Wiesbaden festgestellten amtlichen Endergebnis nichts. Auch bleiben die Grünen mit knappem Vorsprung auf dem zweiten Platz nach der CDU und vor der SPD.

Die CDU hat im neuen Landtag 40 Sitze, Grüne und SPD jeweils 29 Mandate. Es folgen die AfD mit 19 Sitzen, die FDP mit elf Mandaten und die Linke mit neun Sitzen. Wegen Pannen bei der Auszählung der Wahl vom 28. Oktober war bis zuletzt insbesondere unklar gewesen, ob der knappe Vorsprung der Grünen vor der SPD Bestand haben würde.

Fortsetzung wahrscheinlich

In Wiesbaden gelten nun Gespräche über eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition unter Ministerpräsident Volker Bouffier als wahrscheinlich. Eine ebenfalls knapp mögliche Ampelkoalition unter grüner Führung schliesst die FDP aus. Nur unter Führung der SPD wäre sie zu Verhandlungen darüber bereit gewesen.

Auch eine Koalition von CDU und SPD gilt als unwahrscheinlich. Für eine Verstärkung von Schwarz-Grün in Form einer Jamaika-Koalition steht die FDP ebenfalls nicht zur Verfügung.

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