Verwirrung nach der Präsidentschaftsvorwahl der US-Demokraten im Bundesstaat Iowa: Die Veröffentlichung der Ergebnisse verzögert sich weiter.
US-Präsidentschaftswahlen Vorwahl
Verwirrung um Ergebnisse von Vorwahl in Iowa. Die Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten Vorwahl hat sich stundenlang verzögert. - AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den ersten Vorwahlen der US-Präsidentschaftswahlen in Iowa kam es zu Verwirrungen.
  • Die Veröffentlichung verzögert sich wegen «Unstimmigkeiten» zwischen den Datensätzen.
  • Ein genauer Zeitpunkt der Bekanntgabe ist bisher noch unbekannt.

Nach der ersten Vorwahl in den US-Präsidentschaftswahlen in Iowa verzögert sich die Veröffentlichung der Ergebnisse. Die Demokratische Partei begründete dies am Montagabend (Ortszeit) mit «Unstimmigkeiten» zwischen drei verschiedenen Datensätzen zu den Resultaten.

Die App zum Weiterleiten der Ergebnisse sei nicht abgestürzt, betonte die Partei. Auch handle es sich nicht um einen Hackerangriff. Es solle nun lediglich sichergestellt werden, dass die Ergebnisse vor einer Veröffentlichung korrekt seien. «Die Integrität der Ergebnisse ist von grösster Bedeutung», erklärten die Demokraten.

Scharfe Kritik und hämische Reaktionen

Die Verzögerung sorgte bei Fernsehkommentatoren für scharfe Kritik und bei den Republikanern von US-Präsident Donald Trump für hämische Reaktionen. Die Panne könnte auch Zweifel an der Gültigkeit der Ergebnisse wecken.

elizabeth warren
US-Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren sprach am 1. Februar ihre Wahlkampfrede in Iowa. - Keystone

Die demokratischen Bewerber traten schon vor Veröffentlichung der Ergebnisse vor ihre Anhänger und versicherten, sie hätten erfolgreich abgeschnitten. So äusserten sich Senator Bernie Sanders, Ex-Vizepräsident Joe Biden, Pete Buttigieg sowie die Senatorinnen Elizabeth Warren und Amy Klobuchar.

Derweil gewann Trump die Vorwahl seiner Partei in Iowa, wie seine Republikaner mitteilten. Das hatte als reine Formsache gegolten: Der Amtsinhaber hatte keine aussichtsreichen Herausforderer.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Donald TrumpJoe BidenRepublikaner