USA verhängen Sanktionen gegen chinesische Schmerzmittelhersteller

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Im Kampf gegen die Opioid-Krise in den USA hat Washington Sanktionen gegen chinesische Hersteller von Schmerzmitteln verhängt.

Drogensüchtige in Philadelphia
Drogensüchtige in Philadelphia - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Biden will verstärkt gegen Opioid-Krise vorgehen.

Die Strafmassnahmen wurden am Mittwoch auf Grundlage einer neuen Verordnung von US-Präsident Joe Biden angeordnet, die ein Vorgehen gegen ausländische Medikamentenhersteller erleichtert.

Die Sanktionen richten sich laut US-Finanzministerium gegen vier Konzerne und eine Einzelperson. Washington verhängte zudem Sanktionen gegen zwei kriminelle Drogenbanden in Mexiko und eine in Brasilien.

Die Massnahmen «werden dazu beitragen, die globale Versorgungskette und die Finanznetzwerke zu durchbrechen, über die synthetische Opioide und chemische Rohstoffe in die Vereinigten Staaten gelangen», erklärte US-Aussenminister Antony Blinken.

Die Sanktionen blockieren jegliches Vermögen der Betroffenen in den USA und verbieten Transaktionen aus dem Land. «Ich denke, es ist ganz klar, dass viele der Rohstoffe für synthetische Opioide ihren Ursprung in China haben», sagte ein Regierungsbeamter. «Und es war wichtig für uns, an dieser Front ein Signal zu setzen.»

Die USA leiden schon seit Jahrzehnten unter einer Drogen-Krise. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC starben zwischen April 2020 und April 2021 rund 100.300 Menschen an den Folgen einer Überdosis - ein historischer Höchstwert. Laut CDC gingen mehr als 75.670 der Todesfälle auf Opioide zurück.

Pharmakonzernen sowie Medikamentengrosshändlern wird eine Mitverantwortung an der Opioid-Krise vorgeworfen. Sie sollen in ihrem Marketing absichtlich verschleiert oder verharmlost haben, dass die rezeptpflichtigen Schmerzmittel süchtig machen können. Viele der abhängig gewordenen Patienten griffen später zu Drogen wie Heroin oder synthetischen Opiaten.

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