US-Präsident Joe Biden hat zur Bewältigung grosser Herausforderungen wie der Corona-Pandemie für eine Stärkung der Demokratie geworben. Die Welt befinde sich im Wettstreit zwischen autokratischen Herrschaftsformen und der Demokratie an einem «Wendepunkt», sagte Biden am Freitag in einer Videoschalte der Münchner Sicherheitskonferenz. Die Demokratie sei «der beste Weg», die Chancen der Zukunft zu nutzen und müsse sich daher als Regierungsform durchsetzen, forderte Biden.
Münchner Sicherheitskonferenz - US-Präsident Biden
dpatopbilder - 19.02.2021, USA, Washington: Joe Biden, Präsident der USA, spricht aus dem East Room im Weissen Haus, während er an der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz teilnimmt. Biden will auf der Sicherheitskonferenz die Bedeutung der Demokratie für die Partnerschaften der USA betonen. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wir müssen zeigen, dass Demokratien noch gut für unsere Menschen sind», sagte der US-Präsident.
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«Demokratie passiert nicht zufällig. Wir müssen sie verteidigen, stärken und erneuern.» Die Demokratie stehe an vielen Orten unter Beschuss, auch in Europa und den Vereinigten Staaten, sagte Biden. «Historiker werden über diesen Zeitpunkt schreiben. Es ist ein Wendepunkt», erklärte er. Solange die demokratischen Staaten zusammenarbeiteten, könnten sie jeder Herausforderung und jedem Rivalen begegnen.

Biden hatte nach seinem Amtsantritt im Januar erklärt, sich weltweit für eine Stärkung von Demokratie und Menschenrechten einsetzen zu wollen. Er setzt dabei auf Diplomatie und will - anders als sein Vorgänger Donald Trump - auch wieder enger mit traditionellen US-Verbündeten in Europa und Asien zusammenarbeiten.

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