UN-Generalsekretär António Guterres hat sich nachdrücklich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ausgesprochen.
Antonio Guterres
UN-Generalsekretär António Guterres 2019 in Vanuatu. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • UN-Generalsekretär António Guterres fordert ein Ende in Sachen Diskriminierung der Frau.
  • Dieser Akt sei «inakzeptabel und dumm».
  • Das 21. Jahrhundert müsse das Jahrhundert der Gleichberechtigung sein.

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich nachdrücklich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ausgesprochen. Die Benachteiligung von Frauen «sollte uns alle im 21. Jahrhundert beschämen, weil sie nicht nur inakzeptabel, sondern auch dumm ist.»

Dies sagte er am Donnerstag auf einer Veranstaltung der New School Universität in New York. Er verglich die Diskriminierung von Frauen mit früheren «Schandflecken» wie Sklaverei und Kolonialismus.

Jahrhundert der Gleichberechtigung

Sie sei nach wie vor weltweit ein grosses Problem. Sie reiche von der Verunglimpfung von Frauen als «hysterisch oder hormongesteuert» bis zum «routinemässigen Beurteilen nach dem Aussehen.» Auch das sogenannte «victim blaming», bei dem Opfer für eine Tat verantwortlich gemacht werden, sei ein Problem.

«Das 21. Jahrhundert muss das Jahrhundert der Gleichberechtigung sein», forderte Guterres, der sich selbst als «stolzen Feministen» bezeichnete.

Seit Anfang dieses Jahres sind die höchsten Leitungsebenen der Vereinten Nationen paritätisch besetzt. Bis 2028 soll dies auf alle Ebenen ausgeweitet werden.

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