UN-Chef Guterres sieht Welt zum Jahreswechsel an Scheideweg

Keystone-SDA
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USA,

Angesichts von Kriegen und Klimawandel sieht UN-Generalsekretär António Guterres die Welt zum Jahreswechsel an einem Scheideweg. «Chaos und Unsicherheit umgeben uns. Spaltung. Gewalt. Klimakollaps. Und systematische Verstösse gegen das Völkerrecht», heisst es in seiner Neujahrsbotschaft für 2026. «Eine sicherere Welt beginnt damit, mehr in den Kampf gegen Armut zu investieren und weniger in Kriege.»

António Guterres
António Guterres, Präsident der UN. (Archivbild) - keystone

Guterres sagte weiter, Menschen stellten sich überall die Frage, ob die politisch Verantwortlichen überhaupt noch zuhörten und bereit seien zu handeln. Die Ausmasse des menschlichen Leids seien niederschmetternd. Mehr als ein Viertel der Menschheit lebt den Angaben zufolge in von Konflikten betroffenen Gebieten. Weltweit benötigten mehr als 200 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.

Zugleich seien die weltweiten Militärausgaben auf 2,7 Billionen Dollar gestiegen – und damit 13 Mal höher als die Ausgaben für Entwicklungshilfe, sagte Guterres. Die Höhe der Militärausgaben entspreche dem Bruttoinlandsprodukt des Kontinents Afrika. Sie würden sich – wenn die aktuellen Trends anhielten – bis 2035 sogar auf 6,6 Billionen Dollar erhöhen.

«Es ist klar, dass die Welt die Ressourcen hat, um Leben zu verbessern, den Planeten zu heilen und eine Zukunft des Friedens und der Gerechtigkeit zu sichern», sagte Guterres. «Unsere Zukunft hängt von unserem gemeinsamen Mut zum Handeln ab.»

Kommentare

User #3139 (nicht angemeldet)

Seit Jahren x Billionen US Dollar in Entwicklungsländer, aber geändert hat sich nichts.

User #4893 (nicht angemeldet)

Das traurige ist, einen wichtigen Job zu haben, das Desaster vor den Augen - und keine Macht, gewissen Herschaften mehr wie auf die Finger zu klopfen. Die Dummheit ist bei potenten Politikern so gross, ihr Blickwinkel so eng, ihre Mentalität toxisch, umgeben von Speichelleckern, was soll da wie und wann sich ändern??

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