Das Klima zwischen der Türkei und Syrien spannt sich durch erneute Drohungen Erdogans weiter an. Der Iran will durch Vermittlung eine politische Lösung finden.
Syrien
Der Aussenminister von Syrien Faisal Mekdad - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2016 startete die Türkei mehrere Offensiven gegen Syrien.
  • Nun drohte das Land erneut mit militärischer Aktion gegen im Norden Syriens.
  • Der Iran will vermitteln, um eine Destabilisierung der Region vorzubeugen.

Die Türkei hat mit einer neuen Offensive gegen Kurden im Norden Syriens gedroht. Der syrischen Aussenminister Faisal Mekdad und Amtskollege Hossein Amir-Abdollahian aus dem Iran haben sich nun in Damaskus getroffen.

Der iranische Aussenminister warnte, dass türkische Militäraktionen in Syrien die Region destabilisieren würde. Auf der Pressekonferenz in Damaskus sagte er: «Jede türkische Militäraktion im Norden Syriens wäre ein destabilisierendes Element in der Region.»

Weiter fuhr er fort, dass es sich auf eine politische Lösung konzentrieren wolle. Seit 2015 hat die Türkei mehrere Offensiven in Syrien vorgenommen. Sie richteten sich sowohl gegen kurdische Milizen als auch gegen Dschihadisten der Gruppe Islamischer Staat.

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