Studentenwerk verlangt Fördergelder auch für Wohnheime
Angesichts der angespannten Wohnsituation vieler Studierender hat das Deutsche Studentenwerk (DSW) Bund und Länder aufgerufen, ihre Mittel für die soziale Wohnraumförderung auch für den Erhalt und den Bau von Studierendenwohnheimen einzusetzen.

Das Wichtigste in Kürze
- «Bund und Länder sind mehr denn je gefordert».
«Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum wird immer mehr zur neuen sozialen Frage und birgt sozialen Sprengstoff», mahnte der DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde am Mittwoch in Weimar.
Bezahlbarer Wohnraum für Studierende sei nötiger denn je, erklärte Meyer auf der Heyde. «Bund und Länder sind mehr denn je gefordert.» Seit der Grundgesetzänderung, in deren Folge nun der Digitalpakt Schule der Bundesregierung realisiert werden könne, sei «der Weg für den Bund offen, auch Wohnheimplätze zu fördern - das ist als Ziel im Koalitionsvertrag versprochen.»
Der DSW-Generalsekretär verwies darauf, dass eine gemeinsame Bund-Länder-Förderung für bezahlbaren Wohnraum für Studierende eine hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Rendite habe, weil die Wohnungsmärkte entlastet würden. «Jeder Euro staatliches Geld, der in das studentische Wohnen bei den Studenten- und Studierendenwerken investiert wird, ist hervorragend angelegt.»