Bei der Präsidentenwahl in der kleinen EU-Inselrepublik Zypern deuten Prognosen auf einen Sieg des früheren Aussenministers Nikos Christodoulidis hin. Der 49 Jahre alte konservative Politiker kam bei der Stichwahl auf 50,5 bis 53,5 Prozent der Stimmen, wie der staatliche Rundfunk (RIK) am Sonntag auf Grundlage von Nachwahlbefragungen berichtete. Der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis (66) kam demnach auf 46,5 bis 49,5 Prozent. Prognosen privater zyprischer TV-Sender kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Mit Hochrechnungen auf Grundlage von ausgezählten Stimmen wird bis 18.00 Uhr und mit dem amtlichen Ergebnis im Laufe des Sonntagabends gerechnet.
Präsidentschaftskandidat Nikos Christodoulides (M) gibt seine Stimme während der zypriotischen Präsidentschaftswahlen ab. Foto: Petros Karadjias/AP/dpa
Präsidentschaftskandidat Nikos Christodoulides (M) gibt seine Stimme während der zypriotischen Präsidentschaftswahlen ab. Foto: Petros Karadjias/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Petros Karadjias
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wahl ist wichtig, weil der direkt vom Volk gewählte Präsident die Regierung bestellt und führt.

Der türkisch-zyprische Norden nahm nicht an der Abstimmung teil, gewählt wurde nur im Südteil der Insel.

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