Der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will in Kürze deutsche Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz besuchen.
Führungskommando in Schwielowsee
Führungskommando in Schwielowsee - POOL/AFP/Archiv

Der Bundeswehr im westafrikanischen Krisenstaat Mali wolle er einen Besuch abstatten, noch bevor der Bundestag im Mai über die letztmalige Verlängerung des deutschen Einsatzes dort entscheidet, sagte Pistorius am Montag bei einer Visite beim Einsatzführungskommando in Schwielowsee nahe Potsdam. Auch andere Bundeswehreinsätze im Ausland werde er besuchen.

Pistorius wies darauf hin, dass viele der Auslandseinsätze für die Bundeswehr «alles andere als leicht» seien. Beim Einsatzführungskommando habe er sich per Videoschaltung mit Beteiligten aller Bundeswehreinsätze ausgetauscht, sagte der Minister. Er verwies darauf, dass die Bundeswehr neben Mali auch in Ländern wie Irak, Libanon und Kosovo aktiv sei. Diese Auslandseinsätze werden von Führungskommando in Schwieloswee koordiniert.

In der Kaserne in Schwielowsee besuchte Pistorius auch die Gedenkstätte Wald der Erinnerung, die jene Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr würdigt, die im Auslandseinsatz ums Leben gekommen sind. Pistorius danke den Bundeswehrangehörigen für ihren Einsatz. «Es ist besonders bitter, dass Männer und Frauen ums Leben kommen», sagte er.

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