Im vergangenen Jahr wurden an der Grenze zu Mexiko fast zwei Mio. Migranten festgenommen. US-Präsident steht deswegen unter Druck.
Festgenommene Migranten in Texas
Festgenommene Migranten in Texas - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Antritt von Biden hat die Zahl der Migranten von Mexiko in die USA zugenommen.
  • In einem Jahr wurden fast zwei Millionen Menschen festgenommen.
  • Biden steht wegen der humanitären Einwanderungspolitik in der Kritik.

In den USA sind vergangenes Jahr fast zwei Millionen Migranten beim Versuch der Einreise über die Grenze zu Mexiko festgenommen worden – ein neuer Rekord.

Allein im Dezember nahmen die Grenzschützer laut offiziellen Zahlen vom Montag 178'840 Menschen fest. Die oppositionellen Republikaner warfen der US-Regierung von Präsident Joe Biden daraufhin vor, eine «historische humanitäre Krise» verursacht zu haben.

Zahl der Migranten seit Biden-Antritt gestiegen

Unter Bidens Führung «vermehren sich Kartelle und Schlepper, die Grenzschützer sind überfordert und unsere Gemeinden sind weniger sicher», erklärte die hochrangige republikanische Parteifunktionärin Ronna McDaniel.

Die Zahl der Migranten war zu Beginn der Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Nachdem sie bereits vor Bidens Amtsantritt vor einem Jahr wieder zugenommen hatte, war sie seitdem sprunghaft angestiegen.

Die hohe Zahl der Ankömmlinge setzt die Regierung, die eine humanitärere Einwanderungspolitik als unter Vorgänger Donald Trump versprochen hatte, sowohl politisch als auch logistisch unter Druck. Reformvorhaben stocken jedoch im US-Kongress.

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