Frauenquote

Merkel zeigt sich offen für Frauenquote in Unternehmensvorständen

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Deutschland,

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich offen für eine verbindliche Frauenquote in den Vorständen grosser Unternehmen gezeigt.

Merkel im Bundestag
Merkel im Bundestag - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzlerin findet Vertretung von Frauen «absolut unzureichend».

«Ich halte es für absolut unzureichend, dass es immer noch börsennotierte Unternehmen gibt, in denen nicht eine einzige Frau im Vorstand ist», sagte Merkel am Mittwoch im Bundestag in Berlin. «Das ist ein Zustand, den kann man nicht vernünftig finden.»

Über das Thema ist Merkel nach eigenen Angaben «im engen Gespräch» mit Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), die eine gesetzliche Frauenquote für Unternehmensvorstände plant. In der Union stösst eine solche Vorgabe allerdings immer noch auf Vorbehalte.

Merkel deutete im Bundestag an, dass sie eine Regelung vor dem Ende ihrer Amtszeit im kommenden Jahr anstrebe. «Geben Sie mir noch ein bisschen Zeit», sagte sie. «Ich kenne die Grenzen meiner Amtszeit.»

Die Kanzlerin wertete die seit 2016 geltende Frauenquote für die Aufsichtsräte grosser Unternehmen als Erfolg: «Wir haben gesehen, dass bei unserer Quotenregelung in den Aufsichtsräten sich plötzlich ausreichend und genügend Frauen gefunden haben.»

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