Merkel stellt sich in China hinter Hongkonger Demokratiebewegung

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Deutschland,

Angela Merkel hat sich in China für eine friedliche Lösung im Konflikt um Hongkong ausgesprochen. Rechte und Freiheiten der Bürger müssten gewährleistet sein.

Angela Merkel mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Peking - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Angela Merkel hat sich in China hinter die Demonstranten von Hongkong gestellt.
  • Die deutsche Bundeskanzlerin warb für eine friedliche Lösung des Konflikts.
  • Sie forderte, dass alles daran gesetzt werde, Gewalt zu vermeiden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei ihrem Besuch in China hinter die Demokratiebewegung in Hongkong gestellt.

Die Rechte und Freiheiten der Bürger Hongkongs müssten gewährleistet werden. Das sagte Merkel nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag nach ihrem Gespräch mit Ministerpräsident Li Keqiang in Peking. Merkel warb demnach auch für eine friedliche Lösung des Konflikts.

Hongkong
Seit Wochen gehen Tausende wegen des umstrittenen Ausschaffungsgesetzes in Hongkong auf die Strasse. - dpa

Wie Seibert im Onlinedienst Twitter mitteilte, sagte Merkel nach dem Treffen mit Li, dass Lösungen nur im Dialog gefunden werden könnten. In Hongkong müsse alles daran gesetzt werden, Gewalt zu vermeiden.

Massenproteste in Hongkong

In Hongkong gibt es seit drei Monaten Massenproteste für mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme Pekings. Vor ihrer China-Reise war Merkel aufgefordert worden, die Proteste in der chinesischen Sonderverwaltungszone bei ihren Treffen mit Li und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping anzusprechen.

Mahnwache zu Hongkong
Demonstranten stehen bei einer Mahnwache für mehr Menschenrechte in Hongkong vor dem Bundeskanzleramt. Foto: Paul Zinken - dpa

Wie Seibert in einem weiteren Tweet schrieb, sprach Merkel auch über die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China. China werde 2019 wohl zum dritten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner sein, sagte die Kanzlerin seinen Angaben zufolge. Es gebe wichtige Investitionen, die von einer Öffnung Chinas profitierten.

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