Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) empfiehlt eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene.
Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ministerpräsident: Wahlkampf und Pandemiebekämpfung getrennt betrachten.

«Es ist in schwierigen Zeiten nicht schlecht, wenn zwei grosse Lager zusammenkommen», sagte Kretschmann im ZDF-«Morgenmagazin» am Dienstag. Mit Union und Grünen kämen «zwei wichtige Parteien zusammen». Dies sei angesichts schwerwiegender Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und der Klimakrise wünschenswert, sagte Kretschmann weiter.

In Baden-Württemberg regieren Kretschmanns Grüne seit 2016 mit der CDU. Mit seiner Herausforderin Susanne Eisenmann (CDU) habe er sich geeinigt, die Entscheidungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie vom Wahlkampf losgelöst zu betrachten, sagte Kretschmann.

«Was man tut oder lässt, darüber kann man streiten, aber die Massnahmen müssen sachgerecht sein», sagte Kretschmann. Würden Entscheidungen in der Corona-Pandemie nach Wahlkampfgesichtspunkten gefällt, «dann würden die Leute das Vertrauen in uns verlieren», sagte Kretschmann weiter.

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