Angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus hat Grossbritannien ein ausserplanmässiges Treffen der G7-Gesundheitsminister einberufen.
«Es ist eine Minute vor Mitternacht auf der Uhr des Weltuntergangs», sagte der britische Premierminister Boris Johnson zum Auftakt des UN-Klimagipfels COP26. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa
«Es ist eine Minute vor Mitternacht auf der Uhr des Weltuntergangs», sagte der britische Premierminister Boris Johnson zum Auftakt des UN-Klimagipfels COP26. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien will ein G7-Treffen mit allen Gesundheitsministern.
  • Gemeinsam werden sie am Montag über die aktuelle Corona-Lage diskutieren.
  • Die aus Südafrika stammende Omikron-Variante macht den Staaten Sorgen.

Angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus hat Grossbritannien ein ausserplanmässiges Treffen der G7-Gesundheitsminister einberufen. Die Fachminister der führenden westlichen Wirtschaftsnationen werden am Montag die aktuellen Entwicklungen diskutieren. Dies teilt die britische Regierung am Sonntagabend mit.

Grossbritannien hat noch bis Ende des Jahres den Vorsitz der G7-Staaten inne. Neben Deutschland und Frankreich gehören auch Italien, die USA, Kanada und Japan zu dem Bündnis.

Omikron verringert Impfstoff-Wirkung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht allerdings noch nicht fest.

Mittlerweile sind in etlichen Ländern - darunter auch Deutschland und Grossbritannien - Fälle der Variante aufgetaucht. Mehrere Länder haben bereits wieder schärfere Reisebeschränkungen eingeführt.

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