Frankfurt verhängt wegen steigender Corona-Zahlen Sperrstunde
Wegen steigender Corona-Zahlen verhängt Frankfurt am Main eine Sperrstunde.

Das Wichtigste in Kürze
- Frankfurt hat wegen steigender Corona-Fälle eine Sperrstunde verhängt.
- Der Alkoholkonsum ist im öffentlichen Raum verboten.
- In Einkaufspassagen und grossen Einkaufsstrassen wird zudem eine Maskenpflicht eingeführt.
Die Sperrstunde in der Gastronomie soll am Freitag eingeführt werden und von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr gelten, wie Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Dienstag mitteilte.
Alkoholkonsum im öffentlichen Raum verboten
Der Alkoholkonsum im öffentlichen Raum wird verboten. Das gilt für Plätze, Strassen und Parks. In Einkaufspassagen und grossen Einkaufsstrassen wird zudem eine Maskenpflicht eingeführt.

Die Stadt begründete dies mit dem Anstieg der Corona-Infektionen. Frankfurt nähere sich der Eskalationsstufe vier. Ab einem Wert von 50 Fällen innerhalb von sieben Tagen pro 100'000 Einwohner müssen Städte in Hessen stärkere Corona-Beschränkungen verhängen. Es gibt insgesamt fünf Eskalationsstufen.
Feldmann nannte die Sperrstunde und die anderen verschärften Massnahmen «drastisch». Das sei es aber wert, «um den Lockdown zu verhindern und die Wirtschaft am Laufen zu halten». Am Freitag wollen Vertreter der zehn grössten Städte über ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen Corona abstimmen.