Datenschutzkonferenz fordert mehr Datenschutz in der Arbeitswelt

AFP
AFP

Deutschland,

Die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern haben schärfere gesetzliche Regeln zum Umgang mit Daten von Bewerbern und Arbeitnehmern gefordert.

Server
Server - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Insbesondere bei Datenverarbeitung von Bewerbern besteht Regelungsbedarf.

Die gegenwärtigen Regelungen zum Beschäftigtendatenschutz «reichen bei Weitem nicht aus», erklärte der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber anlässlich der Datenschutzkonferenz am Mittwoch. «Der Gesetzgeber muss ein eigenständiges Beschäftigtendatenschutzgesetz schaffen.»

Die «sich dynamisch entwickelnde Digitalisierung» ermögliche neue Formen von «Verhaltens- und Leistungskontrollen», erklärte die Konferenz. Weitergehende gesetzliche Regelungen seien deshalb «notwendig und überfällig», warnte die DSK weiter.

Insbesondere beim Einsatz algorithmischer Systeme und Künstlicher Intelligenz im Beschäftigungskontext müsse die Bundesregierung für klare Regelungen sorgen. Beschäftigte sowie Bewerberinnen und Bewerber seien «wegen ihres Abhängigkeitsverhältnisses besonders schutzbedürftig». Insbesondere die Regelungen zur Datenverarbeitung in der Bewerbungsphase seien noch unklar, kritisierte die Konferenz.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

«Arena»
116 Interaktionen
Zoll-Deal in Arena
Ramiswil
69 Interaktionen
Fall Ramiswil

MEHR IN POLITIK

USA Schweiz Zoll-Deal
4 Interaktionen
15 Prozent
Martin Candinas Mitte Graubünden
16 Interaktionen
Candinas (Mitte)
nussbaumer or
4 Interaktionen
Baselbieter Wahl
Reto Nause Gastbeitrag
2 Interaktionen
Reto Nause (Mitte)

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Haftbefehl
«Bin clean»
Weihnachtsmarkt
2 Interaktionen
Höher als Riesenbaum
mutter fabian güstrow
Mordfall Fabian (†8)
«Danke, Aykut