Bereits am Sonntagnachmittag will der chinesische Präsident den Élyséepalast aufsuchen. Auf der Agenda stehen Themen wie Nahostkonflikt und Klimaschutz.
China Europe Xi Visits
Archivbild des serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vučić, links, und des chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Mai 2017 in der Grossen Halle des Volkes in Peking. - keystone/Damir Sagolj/AP

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping wird zu einem Besuch in Europa erwartet: Am Sonntagnachmittag will ihn Frankreichs Premierminister Gabriel Attal in Paris in Empfang nehmen. Am Montag stehen dann Gespräche mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an.

Inhaltlich soll es dabei um den Krieg in der Ukraine, die Lage in Nahost, wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Klimaschutz gehen, wie es aus dem Élyséepalast hiess. Macron sagte vorab, es müsse alles getan werden, um China bei den grossen globalen Fragen einzubinden. Als Europäer hoffe man, dass sich das Land für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetze.

Für den 70 Jahre alten Xi geht es nach seinem Aufenthalt in Frankreich weiter nach Serbien und Ungarn. Serbien pflegt enge Beziehungen mit China und ist Mitglied von Chinas «Neuer Seidenstrasse», einer Investitions- und Infrastrukturinitiative, mit der Peking weltweit, aber besonders im Globalen Süden Milliarden-Beträge in Transportwege oder Häfen steckt. Die ungarische Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban gilt ebenfalls als chinafreundlich. Als eines von wenigen EU-Ländern ist Ungarn auch Seidenstrassen-Mitglied.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ursula von der LeyenEmmanuel MacronNahostkonfliktViktor OrbanXi JinpingRegierungSerbienKriegEU