Trotz der Corona-Pandemie werden im ostafrikanischen Burundi am Mittwoch ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt.
Wahlkampfveranstaltung in Burundi
Wahlkampfveranstaltung in Burundi - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Burundi wird heute ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt.
  • Offiziell wurden dort erst 42 Corona-Infektionen und ein Todesfall verzeichnet.

Die Einwohner des verarmten Landes bestimmen den Nachfolger des scheidenden Staatschefs Pierre Nkurunziza, der seinen Posten nach 15 Jahren an der Macht abgibt. Die Regierungspartei CNDD-FDD schickt den General Évariste Ndayishimiye ins Rennen, der als Favorit auf den Wahlsieg gilt.

Überschattet wird die Wahl von der Coronavirus-Krise. Offiziell wurden in Burundi zwar erst 42 Corona-Infektionen und ein Todesfall verzeichnet. Kritiker befürchten aber, dass diese Zahlen nicht annähernd das wahre Ausmass der Pandemie in dem Land widerspiegeln.

In der vergangenen Woche hatte die Regierung ein Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO) des Landes verwiesen. Internationale Beobachter sind zu der Wahl am Mittwoch nicht zugelassen.

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