Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erinnert am Donnerstag (15.15 Uhr) in Rostock an das rassistische Pogrom im Stadtteil Lichtenhagen vor 30 Jahren.
Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mob von Randalierern und Rechtsextremen hatte vor 30 Jahren teils unter Beifall von Schaulustigen vier Nächte lang versucht, eine zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und eine Unterkunft für vietnamesische Arbeiter im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen zu stürmen..

In der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern legt das Staatsoberhaupt unter anderem Blumen am Ort der damaligen Geschehnisse, dem sogenannten Sonnenblumenhaus, nieder. Auch der Besuch eines Stadtteilzentrums und Gespräche mit Anwohnern sind geplant, bevor er eine Rede bei einer Gedenkstunde in Rathaus hält.

Ein Mob von Randalierern und Rechtsextremen hatte vor 30 Jahren teils unter Beifall von Schaulustigen vier Nächte lang versucht, eine zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und eine Unterkunft für vietnamesische Arbeiter im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen zu stürmen. Die Bilder gingen um die Welt und sorgten für Entsetzen. Kurz nach der Wiedervereinigung nährten sie Befürchtungen vor einer Ausbreitung von rechtsextremistischen Ideologien.

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