Botswanas Präsident Masisi besucht Ende Woche die Schweiz. Es ist ein Gegenbesuch nach der Reise von Bundesrat Alain Berset in das afrikanische Land.
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Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Botswanas Präsident Masisi besucht die Schweiz.
  • Es sind politische Gespräche und ein Galadinner geplant.
  • Dabei wird eine Vertiefung der bilateralen Beziehungen angestrebt.

Der botswanische Präsident Mokgweetsi Eric Keabetswe Masisi kommt Ende Woche auf Staatsbesuch in die Schweiz. Am Sonntag (30. April) will er mit Bundespräsident Alain Berset die Innerrhoder Landsgemeinde in Appenzell besuchen. Am Montag wird er vom Gesamtbundesrat in Bern empfangen, und es sind politische Gespräche geplant.

Masisi wird mit seiner Gattin Neo Jane Masisi in die Schweiz reisen, wie das Departement des Innern (EDI) mitteilte. Die Einladung würdige die demokratischen Traditionen Botswanas und unterstreiche den Willen, Chancen in der Zusammenarbeit zu nutzen.

Gegenbesuch

Die beiden Delegationen wollen Bereiche erörtern, in denen die bilateralen Beziehungen vertieft werden sollen. Die Rede ist vom Gesundheitsbereich sowie von Kultur sowie Wirtschaftsbeziehungen. Angesprochen werden sollen auch regionale Fragen des südlichen Afrika und die Zusammenarbeit im Rahmen der Uno.

Botswana
Bundesrat Alain Berset beim Besuch in Botswana. - keystone

An den Gesprächen teilnehmen werden auch Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Aussenminister Ignazio Cassis. Am Abend steht ein Galadiner auf dem Programm. Der Besuch von Masisi ist ein Gegenbesuch – im Februar weilte Bundespräsident Berset mit einer Delegation in dem südafrikanischen Land.

Besuch an Landsgemeinde

In Botswana gebe es «Kgotla» genannte, mit Landsgemeinden vergleichbare Versammlungen. Diese seien wesentlich für die demokratische Tradition des Landes, schrieb das EDI. Eine «Kgotla» habe Bersets Delegation im Februar besucht. Und nun ist Masisi mit einem Besuch an der Innerrhoder Landsgemeinde an der Reihe.

Die zuvor losen, aber guten Kontakte zwischen der Schweiz und Botswana sind in jüngerer Zeit intensiviert worden. Im vergangenen Februar unterzeichneten beide Länder eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich.

Zudem sind Beziehungen zu Regionalorganisationen wie die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) ein Schwerpunkt der laufenden Schweizer Subsahara-Afrika-Strategie. Die SADC hat ihren Sitz in Botswanas Hauptstadt Gaborone.

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