Bundespräsident Alain Berset reist von Montag bis Donnerstag zu einem Präsidialbesuch nach Botswana und Mosambik.
Alain Berset Coronavirus Lockdown
Bundespräsident Alain Berset geht auf Reisen. - Bundesrat Alain Berset spricht während einer Medienkonferenz des Bundesrates zur aktuellen Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus, am Freitag, 11. September 2020 in Bern.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alain Berset reist am Montag für vier Tage nach Botswana und Mosambik.
  • Dort will der Bundespräsident Kontakte knüpfen und den Uno-Sicherheitsrat besprechen.
  • Es ist das erste Mal, dass ein Schweizer Bundespräsident Botswana besucht.

Mit Botswana will er engere Kontakte knüpfen, in Mosambik bespricht Berset unter anderem das gemeinsame Engagement im Uno-Sicherheitsrat. Während Mosambik seit längerem ein Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit ist, sind die Kontakte zu Botswana nicht so eng, wie einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Beim Präsidialbesuch in der botswanischen Hauptstadt Gabarone trifft Berset am Montag Präsident Mokgweetsi Eric Keabetswe Masisi. Die Gespräche dienen der Intensivierung der Beziehungen. Am Dienstag ist die Unterzeichnung einer Absichtserklärung im Gesundheitsbereich geplant. Es ist der erste Schweizer Präsidialbesuch in dem Land.

Zudem besuchen Berset und seine Delegation das Forschungszentrum Botswana Harvard AIDS Institute Partnership (BHP), wo unter anderem die Omikron-Variante des Coronavirus entdeckt wurde. Bei der ebenfalls in Gabarone ansässigen Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) wird Berset mit Generalsekretär Elias Magosi das Schweizer Engagement in der Region besprechen.

Berset besucht arme Provinz

Am Mittwoch führt Berset in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, Gespräche mit Präsident Felipe Jacinto Nyusi. Diese drehen sich unter anderem um den gleichzeitig mit der Schweiz erfolgenden Einsitz Mosambiks im Uno-Sicherheitsrat.

Am Donnerstag besucht die Schweizer Delegation mit Präsident Nyusi die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes. Dort sind wegen gewalttätigen Unruhen seit 2017 rund 1,5 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Schweiz engagiert sich bei Wasser- und Gesundheitsversorgung, Dezentralisierung sowie Ausbildungs- und Einkommensförderung.

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