US-Aussenminister Antony Blinken reist Anfang des kommenden Jahres nach China. Dabei will er auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten.
Antony Blinken, Aussenminister der USA.
Antony Blinken, Aussenminister der USA. - Peerapon Boonyakiat/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im nächsten Jahr reist US-Aussenminister Blinken nach China.
  • Das Verhältnis zwischen den beiden Weltmächten ist sehr angespannt.
  • Der Politiker zieht auch eine Zusammenarbeit in Betracht.

US-Aussenminister Antony Blinken will bei seiner Reise nach China Anfang kommenden Jahres auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten. «Wenn wir Möglichkeiten der Zusammenarbeit finden können, liegt dies nicht nur im Interesse unserer Bürger, sondern auch im Interesse der Menschen in aller Welt», sagte Blinken am Sonntag dem US-Sender CNN. Als Beispiele nannte er die Themen Klima oder Gesundheit.

«Die Welt erwartet von uns, dass wir mit dieser Beziehung verantwortungsvoll umgehen», so Blinken über das Verhältnis zu China. Aus dem Wettbewerb dürfe kein Konflikt werden.

Das Verhältnis zwischen den beiden Weltmächten ist sehr angespannt. Angesichts der schlechten Beziehungen waren US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping im November am Rande des G20-Gipfels auf der indonesischen Insel Bali zusammenkommen. Dort näherten sich die beiden zumindest wieder etwas an. Nun soll Blinken im kommenden Jahr die Gespräche fortführen.

Zu den Protesten in China gegen die Corona-Politik der Regierung sagte der Minister: «Wir unterstützen dieses Recht der Menschen überall, sei es in China, im Iran oder anderswo.»

Menschenrechte und die grundlegenden bürgerlichen Freiheiten gehörten zum Kern dessen, was die USA ausmachten. «Und keine amerikanische Regierung wird dazu schweigen. Kein amerikanischer Präsident wird dazu schweigen.»

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