Nach der Festnahme eines 18-jährigen mutmasslichen Islamisten in Köln sind weitere Details bekannt geworden.
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Streifenwagen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • 18-Jähriger soll Schülerinnen zu Selbstmord-Attentaten aufgefordert haben.

Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» (Freitagsausgabe) berichtete, soll der am Donnerstag verhaftete Deutsche in Chats junge Mädchen dazu aufgefordert haben, im Namen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hierzulande Selbstmord-Attentate zu begehen. Bei einer Durchsuchung wurden demnach ein Messer und eine Machete entdeckt.

Zudem stiessen die Ermittler dem Bericht zufolge auf dem Handy des Mannes auf Dateien, die auf Kinderpornografie hindeuten. So habe der Tatverdächtige zwölfjährige Schülerinnen derart beeinflusst, dass sie sexuelle Handlungen an sich vornahmen. Die Bilder sandten sie demnach auf Verlangen des 18-Jährigen an dessen Account.

Später soll der als islamistischer Gefährder eingestufte Verdächtige die Opfer mit den kompromittierenden Dateien erpresst haben, wie die Zeitung weiter berichtete. So drohte er demnach etwa damit, die Nacktfotos ins Netz zu stellen, falls die Mädchen die Polizei einschalten.

Polizisten hatten den 18-Jährigen am Donnerstagmorgen unter dem Verdacht festgenommen, in mehreren Fällen um Mitglieder oder Unterstützer für den IS geworben zu haben.

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