Die Bundesregierung erhöht die Hilfe für die syrischen Erdbebenopfer einem Zeitungsbericht zufolge um 22,2 Millionen Euro.
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesaussenministerin Baerbock: «Wir lassen die Menschen dort nicht allein».

«Auch wenn das Assad-Regime den Hilfsorganisationen einen Stein nach dem anderen in den Weg legt: Wir lassen die Menschen dort nicht allein», sagte Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) der «Bild am Sonntag».

Es gehe um Mütter, Kinder und Grosseltern, die seit mehr als zehn Jahren Krieg erleben, teils mehrmals flüchten mussten und nun ihre Angehörigen unter den Trümmern betrauern, sagte Baerbock. «Ihnen fehlt jetzt selbst das Allernötigste zum Überleben: ein Dach über dem Kopf, sauberes Trinkwasser, etwas zu Essen und Medikamente. Deshalb erhöhen wir noch einmal unsere Hilfe für die Region um über 22 Millionen Euro.»

Deutschlands Erdbebenhilfe für Syrien steigt laut der Zeitung damit auf knapp 50 Millionen Euro. Das Geld gehe an bereits in der Region tätige Organisationen wie die Welthungerhilfe, Malteser, Caritas und Save the Children, sagte die Aussenministerin der «Bild am Sonntag».

Das starke Erdbeben hatte sich vor knapp zwei Wochen im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien ereignet. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg zuletzt auf mehr als 41.000.

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