Bayern führt ab Montag eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften ein.
Markus Söder
Markus Söder - POOL/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grenzpendler müssen sich wöchentlich testen lassen.

Die Masken schützten nicht nur andere Menschen, sondern auch ihre Träger, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Landeskabinetts vor Journalisten in München. Zudem wurde eine wöchentliche Testpflicht für Grenzpendler beschlossen.

Die Massnahmen begännen langsam zu wirken, sagte Söder. Bei der Zahl der Neuinfektionen machte er für sein Bundesland eine «verhalten positive Tendenz» aus. Allerdings seien die Todeszahlen weiter hoch. Es sei noch nicht klar, wie sich die Feiertage schlussendlich auswirkten. «Grosse Sorge» mache ihm ausserdem die Virusmutation aus Grossbritannien, die inzwischen auch in Deutschland festgestellt wurde.

Söder sprach von einem «Wettlauf gegen die Zeit». FFP2-Masken seien inzwischen leicht erhältlich und im Überfluss vorhanden, sagte er. Eine Testpflicht für Grenzpendler sei zwar im vergangenen Jahr vom bayerischen Verwaltungsgerichtshof gekippt worden. Nun, da der Bund eine neue Quarantäneverordnung ausgearbeitet habe, könne aber auf dieser Grundlage wieder eine wöchentliche Testpflicht eingeführt werden.

Der Ministerpräsident betonte: «Corona nimmt sich jeden Freiraum, den man ihm lässt - erst wenn wir ausreichend geimpft sind, ist der Spuk beherrschbar.»

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