Baerbock: Zusammenarbeit der starken Wirtschaftsnationen vertiefen

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Grossbritannien,

Aussenministerin Annalena Baerbock will sich für eine vertiefte Zusammenarbeit der Gruppe der führenden westlichen Wirtschaftsnationen (G7) stark machen.

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Deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock. - dpa

Aussenministerin Annalena Baerbock will sich für eine vertiefte Zusammenarbeit der Gruppe der führenden westlichen Wirtschaftsnationen (G7) stark machen. In einer globalisierten Welt könne man «nur gemeinsam die grossen Herausforderungen unserer Zeit angehen», sagte die Grünen-Politikerin am Sonntag zum Abschluss des G7-Aussenministertreffens in Liverpool. Darüber gebe es in der Gruppe ein gemeinsames Verständnis.

Deutschland übernimmt zum Jahreswechsel von Grossbritannien den Vorsitz der G7. Zu der Gruppe gehören neben Frankreich und den USA auch Italien, Japan und Kanada.

Die Runde der starken Industrienationen wolle die Herausforderungen in einem Miteinander, basierend auf gemeinsamen Werten und Standards angehen, sagte Baerbock. Im Mittelpunkt stehe, dass man nicht gegen andere agiere, sondern dafür werbe, «in Zukunft eine globalisierte Wirtschaft auf Regeln des internationalen Rechts, eines fairen Miteinanders und auch der Menschenrechte zu gestalten». Am Sonntag hätten vor diesem Hintergrund auch Staaten aus der Asean-Gruppe asiatischer Staaten und aus dem indopazifischen Raum teilgenommen. Dort wollten viele Länder in der Zukunft in ein gemeinsames Miteinander investieren - in Verknüpfung mit der G7-Gruppe.

Baerbock erinnerte an des Motto des Fussballclubs FC Liverpool, der vom deutschen Trainer Jürgen Klopp trainiert wird: «You'll Never Walk Alone» (auf Deutsch etwa: «Du wirst niemals alleine gehen»). Dies sei das Leitmotiv «des hiesigen, sehr bekannten Fussballclubs mit einem sehr bekannten Trainer», sagte Baerbock - und auch die Leitlinie der zukünftigen deutschen G7-Präsidentschaft, versprach sie: «Dass wir diese Welt nur gemeinsam und nicht alleine gestalten können.»

Aufbauend auf den Gesprächen mit Vertretern der indopazifischen Staaten werde im deutschen G7-Vorsitz auch die Frage der Finanzierung der Infrastruktur in der Region eine Rolle spielen. Hier gebe es unterschiedliche Initiativen, die bei den G7 diskutiert würden und die in Zukunft zwischen den Partnern besser miteinander verknüpft werden sollten. Vor allem müssten hier gemeinsame Leitlinien von Nachhaltigkeit, Menschenrechten und Zukunftsfähigkeit definiert werden. Dies werde die Aufgabe des nächsten G7-Vorsitzes sein.

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