Im Jahr 2018 kamen 55 Personen bei Arbeitsunfällen ums Leben. Oft wurden dabei die sogenannten «lebenswichtigen» Regeln missachtet.
Arbeitsunfall
In einem Kieswerk in Raron VS endete im September 2018 ein Arbeitsunfall tödlich. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz starben im vergangenen Jahr 55 Menschen während der Arbeit.
  • Die SUVA hat nun Regeln erarbeitet, die einen sicheren Arbeitsalltag gewährleisten sollen.

2018 haben 55 Arbeitsunfälle tödlich geendet, in den vergangenen zehn Jahren kam jeden dritten Arbeitstag ein Mensch bei einem Arbeitsunfall ums Leben. Die Suva belegt nun: In 75 Prozent der Fälle wurden mindestens eine der «lebenswichtigen Regeln» nicht eingehalten.

Für Branchen und Tätigkeiten mit hohen Risiken erarbeitete die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) in Zusammenarbeit mit den betroffenen Branchen in die tägliche Arbeit integrierbare Regeln, wie sie am Montag mitteilte.

Beispielsweise «acht lebenswichtige Regeln für den Hochbau» oder «Sieben lebenswichtige Regeln für den Strassentransport». Werde eine dieser Regeln verletzt, so müssten die Arbeit sofort eingestellt und die gefährliche Situation beseitigt werden, heisst es weiter.

Die Suva lancierte nun die neue Präventionskampagne «Das Leben ist schön, so lange nichts passiert», um diese «lebenswichtigen Regeln» der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

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