Die bisherige Bündner Nationalrätin Anna Giacometti (FDP) ist mit 13'376 Stimmen an den Wahlen 2023 wiedergewählt worden.
Anna Giacometti
Anna Giacometti (FDP) spricht im Nationalrat. - keystone
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Nach 100 ausgezählten von 101 Bündner Gemeinden hat die bisherige Nationalrätin Anna Giacometti (FDP) 13'376 Stimmen erreicht. Das sind fast doppelt so viele wie bei den letzten Wahlen 2019.

Ihr Amt als Nationalrätin galt als besonders gefährdet, weil sie parteiintern von Alt-Regierungsrat Christian Rathgeb herausgefordert wurde. Mit seinem soliden Leistungsausweis hätte der FDP-Mann dem Partei-Aushängeschild den Platz strittig machen können. Nun liegt Rathgeb 5'533 Stimmen hinter Giacometti – eine Überraschung. Noch fehlt das Ergebnis aus der Gemeinde Chur.

FDP Graubünden legt zu

Die FDP Graubünden dürfte bei den Wahlen generell zulegen. Das Institut GFS Bern geht im Auftrag der SRG von einem Plus von 0,4 Prozentpunkten Wähleranteile aus. Damit käme die Partei auf gesamthaft 14 Prozent. Die grösste Gewinnerin in Graubünden ist nach aktuellen Hochrechnungen die SVP, sie legt um 1,3 Prozent zu und kommt auf 31,2 Prozentpunkte.

Damit dürfte die Partei den 2019 an die SP verlorenen Nationalratssitz zurückerobern. Gemäss Zwischenstand würden die SVP-Sitze von Magdalena Martullo-Blocher und Parteipräsident Roman Hug besetzt werden.

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