Zum zweiten Mal wird Ueli Maurer Bundespräsident. Vor diesem Amt verlangt der SVP-Magistrat Respekt – auch von den Medien.
Interview mit Ueli Maurer, Bundespräsident. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ueli Maurer freut sich über die brillante Wahl zum Bundespräsidenten.
  • Er ist zum zweiten Mal «primus inter pares» und will ehrlich und offen politisieren.

Kein einziger Bundesrat machte im laufenden Jahrtausend mehr Stimmen bei der Wahl zum Bundespräsident als heute Mittwoch Ueli Maurer. Mit 201 Unterstützern aus National- und Ständerat landete der Zürcher SVP-ler ein Glanzresultat. 

Der designierte Bundespräsident Ueli Maurer, Mitte, posiert mit seiner Familie, mit Sohn Ulrich, rechts, dessen Frau und Kindern, sowie den zwei Töchtern Ursina, 2. von links, deren Partner, links, und Sidonia, 3. von links.
Der designierte Bundespräsident Ueli Maurer, Mitte, posiert mit seiner Familie, mit Sohn Ulrich, rechts, dessen Frau und Kindern, sowie den zwei Töchtern Ursina, 2. von links, deren Partner, links, und Sidonia, 3. von links. - Keystone

Dieses macht Maurer stolz, doch er weiss: «Morgen zählt das nicht mehr, die Arbeit beginnt gleich wieder.» Seine Wahl nutzte er in der Folge gleich auch für eine Medienschelte. «Ich mag nicht jeden Sauglattismus mitmachen», erklärte er. 

Maurer will Distanz zu Medien wahren

Doch was meint der Finanzminister damit? «Man darf Freude verspüren, aber deshalb muss man nicht jeden Seich mitmachen.» Er habe zu den Medien eine gewisse Distanz aufgebaut. 

Denn: «Der Wettbewerbsdruck ist so gross, dass jeder versucht, den anderen mit noch originelleren – meist dümmeren – Ideen zu überbieten» Und: Als Bundespräsident sei man nicht ein Hanswurst, so Maurer. 

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