Bundesrätin Simonetta Sommaruga und ihr SP-Bundesratskollege Alain Berset haben zum 1. Mai Solidarität gefordert.
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Alain Berset und Simonetta Sommaruga informieren zu den neuen Entwicklungen beim Coronavirus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sommaruga und Berset fordern zum Tag der Arbeit Solidarität für Niedrigverdiener.
  • Die Coronakrise habe etwas mit anderen Krisen gemein: Die Schwächsten leiden am meisten.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga und ihr SP-Bundesratskollege Alain Berset haben zum 1. Mai Solidarität gefordert. Die Arbeitsbedingungen seien wegen der Pandemie in Berufen mit niedrigen Löhnen schlechter geworden.

Alain Berset sagte in seiner Twitter-Ansprache vom Samstag, die Corona-Krise habe eines mit anderen Krisen gemeinsam: «Die Schwächsten leiden am meisten». Das gelte nicht nur für die gesundheitlichen Folgen, sondern auch für die wirtschaftlichen.

Ungleichheiten würden weiter zunehmen, Jobs mit tiefen Löhnen seien besonders gefährdet. Vor allem treffe diese Krise die Frauen, sagte Berset. Viele hätten den Job verloren, vor allem Frauen in Berufen, welche die Gesellschaft stützten, seien betroffen und wo Homeoffice keine Option sei, zum Beispiel im Verkauf, in Spitälern oder in der Pflege. Deshalb sei jetzt und auch nach der Pandemie Solidarität gefragt.

Sommaruga hatte anlässlich des Tages der Arbeit bereits am Freitag Verkäuferinnen in Lausanne besucht. Bei ihrer Visite im Detailhandel forderte sie Lohngleichheit und Flexibilität, nicht nur von den Arbeitnehmenden, sondern auch von den Arbeitgebern. Es brauche geregelte Bedingungen und ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

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