So würde die Kriegsgeschäfte-Initiative der SNB schaden
Schweizer Geld darf nicht mehr in die Rüstungsindustrie investiert werden, fordert die Initiative. Die Nationalbank würde bei einer Annahme Verluste machen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz stimmt am 29. November unter anderem über die Kriegsgeschäfte-Initiative ab.
- Finanzinstitute wie die Nationalbank dürften nicht mehr in Rüstungsfirmen investieren.
- Die Bank spricht sich klar gegen die Initiative aus.
Am 29. November stimmt das Schweizer Stimmvolk neben der Konzern-Initiative über die Kriegsgeschäfte-Initiative ab. Die Kriegsgeschäfte-Initiative soll verhindern, dass Schweizer Finanzinstitute wie die Nationalbank SNB nicht mehr in Rüstungsfirmen investieren dürfen. Auch Altersvorsorgen wie die AHV wären davon betroffen.
Wenn die Initiative angenommen würde, müsste die Schweizer Nationalbank Aktien von über 300 Unternehmen ablehnen, berichtet «SRF». So ist die Bank beispielsweise an dem US-amerikanischen Raketenhersteller Raytheon Technologies beteiligt.
Die SNB sagt gegenüber «SRF», dass die Initiative ihre Arbeit einschränken würde. Es sei nicht die Aufgabe der Bank, irgendwelche Wirtschaftssektoren zu bevorzugen oder zu benachteiligen.