Das Staatssekretariat für Migration rechnet bis Ende Jahr bis zu 120'000 Schutzsuchenden aus der Ukraine. Die Prognose sei allerdings noch sehr unsicher.
Schutzstatus S
Bundesrätin Karin Keller-Sutter (mitte) spricht an der Seite von Alt-Ständerat Roland Eberle (links) und Nationalrat Kurt Fluri (rechts). Die von Bundesrätin Keller-Sutter eingesetzte Gruppe hat den Auftrag, den Schutzstatus S für Vertriebene aus der Ukraine auf der Basis der bisher gemachten Erfahrungen auszuwerten und allfälligen gesetzgeberischen Handlungsbedarf in einem Bericht bis Ende Juni 2023 festzuhalten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund rechnet bis Ende Jahr mit 85'000 bis 120'000 Schutzsuchenden aus der Ukraine.
  • Diese Zahl sei von vielen Faktoren abhängig, die Prognose sei daher sehr unsicher.
  • Bis dato haben rund 60'000 Personen aus der Ukraine den Schutzstatus S erhalten.

Der Bund rechnet damit, dass Ende Jahr zwischen 85'000 und 120'000 Schutzsuchende aus der Ukraine in der Schweiz leben werden. Die Zahl der Geflüchteten sei aber von vielen Faktoren abhängig.

Die Prognose der Fachleute sei daher noch relativ unsicher, teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch auf Twitter mit.

Je nach Szenario könnte sich die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine in der Schweiz in den kommenden Monaten verdoppeln. Aktuell haben gut 60'000 Menschen den Schutzstatus S erhalten.

Der Schutzstatus S gilt zunächst für ein Jahr. Was eine allfällige Verlängerung angeht, will sich die Schweiz mit den anderen Staaten des Schengen-Raums abstimmen. Dies erklärte Justizministerin Karin Keller-Sutter am Dienstag an einer Medienkonferenz.

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