Schweizer Landwirtschaft erlebt Jahr der Gegensätze
Die Schweizer Landwirtschaft blickt auf ein Jahr der Gegensätze zurück. Mehrheitlich gute Ernten sorgten für volle Lager, während tiefe Produzentenpreise, Importdruck und neue Schädlinge den Ertrag vieler Betriebe schmälerten.

Bei der pflanzlichen Produktion etwa fiel die Bilanz laut dem am Montag veröffentlichten Jahresrückblick des Landwirtschaftlichen Informationsdiensts positiv aus: Die Gemüseernte war gut, die Getreidebranche erholte sich.
Auch bei den Kartoffeln und beim Obst sorgten hohe Erträge für volle Lager – was aber zu tieferen Preisen führte. Zudem kämpften die Betriebe mit Importdruck und neuen Schädlingen wie dem Rübenrüssler. Im Weinbau verschärfte sich derweil die Krise.
Im Bereich der tierischen Produktion lag die Milchmenge zwar über dem Vorjahr, aber der Preisdruck stieg. Die Alpsaison wurde durch Tierkrankheiten und Wolfsrisse belastet. Während die Rindfleischproduktion stagnierte und die Importe zunahmen, profitierten die Schweineproduzenten. Überdurchschnittlich fiel die Honigernte aus.






