Der Corona-Massnahmenkritiker Nicolas Rimoldi glänzt mit radikalen Posts – das kostet ihn jetzt den Zugang zum Bundeshaus.
Bundeshaus Rimoldi
Darf nicht mehr ins Bundeshaus: Massnahmen-Kritiker Nicolas Rimoldi. (Archivbild) - keystone

Bei den Wahlen 2023 unterstützte der «MASS-VOLL!»-Politiker Nicolas Rimoldi den EDU-Nationalrat Erich Vontobel. Als Dank erhielt er einen Badge, der ihm monatelang die Türen zum Bundeshaus öffnete.

Zugangsausweis gesperrt

Doch wie «20 Minuten» berichtet, bleiben diese Türen für Rimoldi nun fest verschlossen – sein Badge wurde am Mittwoch gesperrt. Grund ist eine radikale Äusserung des 29-Jährigen: In den sozialen Medien hetzte er gegen Sanija Ameti, bezeichnete sie als «menschen­verachtendes Monster» und rief zu ihrer «Deportation» auf.

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Erich Vontobel stellte Rimoldi den Badge aus - und sperrte ihn nun wieder. (Archivbild) - keystone

Gesperrt wurde Rimoldi durch Vontobel, der ihm den Zugang erst ermöglicht hatte. «Das Mass ist voll», äusserte der Zürcher Nationalrat. Er habe sich lange genug in Geduld geübt und Rimoldi mehrfach ermahnt, verantwortungsvoll mit seinem Badge umzugehen.

Partei protestiert

Rimoldis Partei protestierte in einer Medienmitteilung gegen die Sperrung, schreibt der «Tages-Anzeiger». Die Partei verwies darauf, dass der Politiker, der als ihr Aushängeschild gilt, schon immer provoziert habe.

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