«Immer hart in der Sache.» FDP-Parteipräsidentin Petra Gössi erklärt an der Delegiertenversammlung den «Tür zu Tür»-Wahlkampf.
Petra Gössi FDP
Parteipräsidentin Petra Gössi, spricht an der Delegiertenversammlung in Biel BE. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP will den Wählern zuhören und mit ihnen über die Probleme reden.
  • Laut Gössi beruhe das Erfolgsrezept der FDP darin, stets einen Konsens zu finden.

FDP-Präsidentin Petra Gössi hat für den Wahlkampf eine FDP angekündigt, die «immer hart in der Sache, aber immer auch fair im persönlichen Wettstreit um die besseren Argumente» sein werde. Gössi sprach zum Auftakt der Delegiertenversammlung der FDP in Biel BE.

Parteipraesidentin Petra Goessi, spricht an der Delegiertenversammlung
Parteipräsidentin Petra Gössi, spricht an der Delegiertenversammlung in Biel BE. - Keystone

Geplant sei, dass FDP-Mitglieder vor den eidgenössischen Wahlen im Herbst von Tür zu Tür und von Wählerin zu Wähler gingen, sagte sie. «Wir werden zuhören und mit den Leuten über die Probleme reden, die sie beschäftigen.»

Erfolgsmodell: Konsens

Sie beschäftige, dass in der Politik zunehmend Unterschiede bewirtschaftet würden, statt Gemeinsamkeiten zu suchen. Eine solche Polarisierung dürfe es in der Schweiz nicht geben. «Unser Erfolgsmodell beruht darauf, dass wir bei allen Unterschieden immer einen Konsens finden.»

Gössi kritisierte auch angebliche Vergleiche von FDP-Bundesrat Ignazio Cassis mit US-Präsident Trump. Gerade diejenigen, die am lautesten mit Fingern auf andere zeigten und «Trump» schrien, sollten sich fragen, ob ihre Art der politischen Auseinandersetzung verschieden sei von der permanenten Aufgeregtheit Trumps.

Gössi nannte als Beispiel SP-Präsident Christian Levrat. Dieser hatte im September an einer SP-Versammlung Cassis' Tätigkeit im Rahmen der Uno-Vollversammlung in New York und dessen Bemühungen, eine neue Aussenpolitik zu formen, kritisiert.

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