In Bayern verliert die CSU weiter an Unterstützung. Nur noch 34 Prozent würden die Partei von Ministerpräsident Markus Söder wählen.
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, spricht beim CSU-Parteitag. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die CSU befindet sich zwei Wochen vor der Landtagswahl in Bayern im Sinkflug.
  • Nur noch 34 Prozent unterstützen die Partei.

Gut zwei Wochen vor der Landtagswahl in Bayern hält der Abwärtstrend der bislang allein regierenden CSU an. In einer am Mittwoch veröffentlichten Insa-Umfrage für «Bild» verliert die Partei von Ministerpräsident Markus Söder gegenüber der Befragung von Ende August zwei weitere Punkte und kommt auf 34 Prozent.

Auch die im Bund mit der CSU regierende SPD büsst zwei Punkte ein und liegt nur noch bei elf Prozent. Um jeweils zwei Punkte zulegen können sowohl die Freien Wähler auf zehn Prozent sowie die Grünen, die mit 17 Prozent mit Abstand zweitstärkste Kraft sind.

Die AfD verharrt bei 14 Prozent, die FDP bei sechs Prozent. Die Linke würde trotz einer Verbesserung um einen Punkt mit vier Prozent erneut den Einzug in den Landtag verpassen.

«Die CSU verliert deutlich, aber ohne und gegen sie kann nicht regiert werden», sagte Insa-Chef Hermann Binkert zu «Bild». Rechnerisch möglich seien derzeit ein schwarz-grünes Bündnis, eine CSU-AfD-Koalition, sowie die Dreier-Bündnisse CSU, Freie Wähler und FDP sowie CSU, SPD und FDP.

Für den Bayern-Trend wurden 1064 Wahlberechtigte vom 21. bis zum 25. September 2018 befragt.

Bei der Wahl 2013 hatte die CSU 47,4 Prozent erhalten, die SPD 20,6 Prozent. Im Landtag vertreten sind derzeit auch die Freien Wähler, die 9,0 Prozent erhielten, sowie die Grünen mit 8,6 Prozent.

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