Der SP-Ständerat Paul Rechsteiner agierte 36 Jahre lang im Parlament. Nun tritt der 70-Jährige zurück. Die Zeit sei bewusst gewählt worden.
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Paul Rechsteiner während der Herbstsession. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Paul Rechsteiner, der St. Galler SP-Ständerat, tritt im Dezember zurück.
  • 36 Jahre lang war der Politiker im Amt.
  • «Ich glaube, es ist jetzt erlaubt», kommentiert der 70-Jährige den Schritt.

Der St. Galler Ständerat Paul Rechsteiner (SP) tritt im Dezember nach 36 Jahren im Bundesparlament zurück. Das kündigte der 70-Jährige in einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt» vom Freitag an.

Er glaube, dass es jetzt erlaubt ist, sagte der langjährige National- und Ständerat der Zeitung seines Heimatkantons. Indessen bleibt er zur Wintersession noch.

Paul Rechsteiner hat Zeitpunkt bewusst gewählt

Zum Zeitpunkt seines Rücktritts erklärte Rechsteiner, er habe ihn bewusst gewählt. Somit kommt es im Kanton wegen der Einer-Vakanz zu einer separaten Ersatzwahl vor den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2023 kommt.

Aus seiner Sicht sei die St. Galler Vertretung im Ständerat – aktuell mit ihm und Benedikt Würth von der Mitte – eine Erfolgsgeschichte. Sie sei breit abgestützt.

Rechsteiner Würth Ständerat
Der St. Galler SP-Ständerat Paul Rechsteiner (rechts), hier mit seinem St. Galler Mit-Ständerat Benedikt Würth (Mitte). - Keystone

Bei den Parlamentswahlen im Herbst würden durch die Nationalratswahlen die Parteien im Vordergrund stehen. Die Einer-Vakanz erlaube der Stimmbevölkerung weiterhin, jemanden mit starker Wirtschaftsverankerung und jemanden von der sozialen Seite zu wählen, sagte Rechsteiner.

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