Parlament genehmigt 280 Millionen Franken für zivile Bauten
Der Bund kann 277,8 Millionen Franken für Sanierungen und Umbauten an Bundesbauten ausgeben, nachdem der Ständerat zugestimmt hat.

Der Bund kann 277,8 Millionen Franken für Sanierungen und Umbauarbeiten an diversen zivilen Bundesbauten ausgeben. Nach dem Nationalrat hat am Donnerstag auch der Ständerat der Immobilienbotschaft 2024 zugestimmt.
Die kleine Kammer fällte ihren Entscheid mit 35 zu 0 Stimmen ohne Enthaltungen. Der Nationalrat hatte die Vorlage bereits in der Herbstsession angenommen. Nun ist das Geschäft erledigt, eine Schlussabstimmung ist nicht vonnöten.
Die Vorlage priorisiere bestimmte zivile Bauprojekte und berücksichtige damit die angespannte finanzielle Situation des Bundes, schrieb der Bundesrat im Mai in seiner Mitteilung zur Botschaft ans Parlament.
Vorrang für Projekte zur Schadensvermeidung und wirtschaftlichen Entlastung
Vorrang haben demnach beispielsweise Projekte, deren Umsetzung grössere bauliche Schäden verhindert, deren Umsetzung zu einer wirtschaftlichen Entlastung führt oder deren Planung weit fortgeschritten ist.
Der finanziell grösste Brocken im laufenden Jahr ist die Erweiterung des bestehenden Sammlungsdepots in Affoltern am Albis. 92,4 Millionen Franken sind hierfür veranschlagt.
15,4 Millionen Franken werden für die Sanierung der Jubiläumshalle in Magglingen beantragt. Die 1982 in Betrieb genommene Jubiläumshalle im nationalen Sportzentrum ist auf das Kunstturnen ausgerichtet.