Martin Candinas (Mitte) wird neuer Nationalratspräsident. Der Bündner erhielt 181 von 188 gültigen Stimmen.
martin candinas
Martin Candinas (Mitte/GR) freut sich über die Wahl zum höchsten Schweizer. - sda - KEYSTONE/Alessandro della Valle
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bündner Martin Candinas (Mitte) wurde zum neuen Nationalratspräsidenten gewählt.
  • Er löst die Aargauerin Irène Kälin (Grüne) ab.

Ein neuer höchster Schweizer wurde gewählt: Martin Candinas wurde am heutigen Montag zum Start der Wintersession mit 181 von 188 gültigen Stimmen zum neuen Nationalratspräsident gewählt. Der Graubündner Mitte-Politiker übernimmt das Amt von Irène Kälin (Grüne).

Martin Candinas
Martin Candinas, Mitte-GR, links, freut sich nach seiner Wahl zum Nationalratspräsidenten und empfaengt die Gratulationen seiner Vorgaengerin, Irene Kaelin, GP-AG, am ersten Tag der Wintersession der Eidgenoessischen Raete, am Montag, 28. November 2022 im Nationalrat in Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle) - keystone

Bereits als Vizepräsident hat Candinas dafür gesorgt, dass die rätoromanische Sprache im Nationalrat präsent ist. Martin Candinas eröffnet seine Reden oft mit einem Satz in der vierten Landessprache, seiner Muttersprache. Denn er ist einer von bloss drei Rätoromanisch sprechenden Politikern in Bern.

Dies tat er als Vizepräsident des Nationalrates und das möchte er auch in seinem Präsidialjahr tun. Neben Rumantsch spricht der Bündner Martin Candidas ebenfalls die restlichen drei Landessprachen.

Candinas sitzt seit 2011 im Nationalrat und ist aktuell Mitglied der Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen sowie der Sicherheitspolitischen Kommission. Daneben setzt er sich für die Interessen der Bergregionen und des Tourismus ein sowie für die Sprachenvielfalt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Nationalrat