Der iranische Präsident Hassan Rohani weilt in der Schweiz. Dieses Treffen gelte es durch den Bundesrat zu nutzen, fordert SVP-Nationalrat Luzi Stamm.
Der iranische Präsident Hassan Rohani besucht die Schweiz.
Der iranische Präsident Hassan Rohani besucht die Schweiz. - Wikimedia
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der iranische Präsident Rohani besucht die Schweiz.
  • SVP-Nationalrat Luzi Stamm hat hohe Erwartungen an den Bundesrat.
  • Dieser soll die Boykotte der USA nicht mittragen.

Gleich vier Bundesräte treffen heute und morgen den iranischen Präsidenten Hassan Rohani. Durchgesickert über die genauen Inhalte der Gespräche ist wenig. Im Fokus dürften aber der Atom-Deal und die damit zusammenhängenden Sanktionen stehen.

Einer, der das Land bestens kennt, ist SVP-Nationalrat Luzi Stamm. Dieser war bereits im Land – etwa 2014, als er sich zusammen mit seinen Parteikollegen Ulrich Schlüer und Lukas Reimann der Krawatte entledigt hat.

Luzi Stamm SVP
Luzi Stamm von der SVP hat Kokain gekauft. - Keystone

Der «Blick» bezeichnete die SVP-ler daraufhin als «Krawatten-Feiglinge», weil diese im Iran als Zeichen westlicher Dekadenz gilt. Jedenfalls kennt Stamm sich aus und bezeichnet den Stellenwert des Besuchs als «sehr hoch».

Schweiz soll Sanktionen nicht mittragen

Der Iran sei ein 80-Millionen-Volk «und im Nahen Osten wird es keinen Frieden geben ohne ihn. Es sei denn, der Westen wäre derart wahnsinnig, dass (auch) der Iran flach gebombt wird.»

Zu den «vertieften Beziehungen» zwischen der Schweiz und dem Iran, die der Bundesrat anstrebt, sagt Stamm, diese könnten etwa auf der Ebene der Nationalbanken stattfinden. Ganz grundsätzlich müsse die Schweiz aber dem Druck widerstehen, Boykotte der EU oder der USA mitzutragen. Nur jene der UNO seien zwingend zu übernehmen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratLuzi StammNationalratUNO