Die Nidwaldner Kantonalpartei hat FDP-Ständerat Hans Wicki für die Nachfolge von Bundesrat Johann Schneider-Ammann nominiert.
FDP-Ständerat Hans Wicki aus Nidwalden.
FDP-Ständerat Hans Wicki aus Nidwalden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP Nidwalden nominiert Ständerat Hans Wicki als Bundesratskandidaten.
  • Er soll die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann antreten.
  • Nidwalden stellte noch nie einen Bundesrat.

Die Zeit sei reif, betonen die Nidwaldner FDP-ler an ihrer Parteiversammlung: Reif für die Zentralschweiz, reif für Nidwalden und damit eben reif für Hans Wicki. Denn der Urschweizer Kanton hat tatsächlich noch nie einen Bundesrat gestellt.

Wicki wurde am Dienstagabend mit einer Standing Ovation zum Bundesratskandidaten erklärt. Der 54-Jährige sei mit seiner politischen und unternehmerischen Erfahrung der Richtige, um in der Landesregierung Johann Schneider-Ammann zu ersetzen.

Wicki als «echte Wahl»

Allein die Herkunft ist es aber nicht, was die FDP Nidwalden von ihrem Ständerat Hans Wicki überzeugt. Seine Exekutiverfahrung als Regierungsrat und zuvor als Gemeindepräsident von Hergiswil wird herausgestrichen. Dazu kämen die drei Jahre im Ständerat sowie viele Jahre unternehmerischer Erfahrung.

Konkurrenz für Keller-Sutter: Der Nidwaldner Ständerat Hans Wicki begründet seine Bundesratskandidatur. - Nau

Wicki ist Geschäftsführer einer Firma, die Mentaltraining anbietet und hat daneben Einsitz in diversen Verwaltungsräten. Während 10 Jahren hat er auch in Südafrika gearbeitet für die Firma Pfisterer, die auf Stromübertragung spezialisiert ist.

Kandidatur gegen Karin Keller-Sutter

Wicki hatte seine Kandidatur bereits am 17. Oktober angekündigt, die Nomination durch die Kantonalpartei war danach reine Formsache. Wicki betonte, er trete für die Zentralschweiz an und nicht gegen die Frauen, insbesondere Kronfavoritin Karin Keller-Sutter.

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