Der Landschafts- und Umweltschutz machten bei der Diskussion um den neuen Windpark im Jura den zweiten Platz: Die neue Energiestrategie wurde bevorzugt.
Windräder bei Sonnenuntergang, Windenergie.
Heute ist der Tag des Windes, die Energie hinter den Windkraftanlagen. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Windpark von Sainte-Croix VD wurde stattgegeben.
  • Damit wird das neue Energiegesetz von 2017 favorisiert.

Das Waadtländer Kantonsgericht gibt grünes Licht für den Windpark von Sainte-Croix VD im Jura. In seinem Entscheid kommt das Gericht zum Schluss, dass die Argumente der Gegner, Landschafts- und Umweltschutz, weniger stark zu gewichten sind, als die neue Energiestrategie.

Das Gericht favorisiert damit das neue Energiegesetz, das 2017 als Energiestrategie 2050 vom Volk angenommen worden war. Der Entscheid ist noch nicht öffentlich, wurde aber den beteiligten Parteien mitgeteilt, wie es in der Samstagsausgabe von «24 heures» hiess.

Das Gewicht bevorzuge die Energiestrategie, wie Jean-Marc Blanc von der Vereinigung Paysage Libre-Vaud gegenüber der Agentur Keystone-SDA sagte. Auch die Anwältin der Gegner, Nina Capel, ist enttäuscht. Denn der Windpark stelle für die Vögel, welche dort nisten, ein grosses Problem dar. Die Windkraftgegner erwägen einen Gang an das Bundesgericht in Lausanne.

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