Die Weltklimakonferenz hat sich auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Die Grüne Partei der Schweiz findet diese enttäuschend.
Parteipräsident Balthasar Glättli spricht an der Delegiertenversammlung der Grünen Schweiz in Ziegelbrücke GL.
Parteipräsident Balthasar Glättli spricht an der Delegiertenversammlung der Grünen Schweiz in Ziegelbrücke GL. - sda - Keystone/CHRISTIAN MERZ
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grünen sind enttäuscht von den Ergebnissen der Weltklimakonferenz.
  • Die Schweiz weigere sich weiterhin, Verantwortung wahrzunehmen.
  • Die Partei fordert, dass die Schweiz im Jahr eine Milliarde Franken zahlt.

Für die Grüne Partei der Schweiz sind die Ergebnisse der Uno-Klimakonferenz enttäuschend. Die Schweiz weigere sich weiter, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Die Grünen wollen, dass die Schweiz sich jährlich mit einer Milliarde Franken am globalen Klimaschutz beteiligt. Dafür werde sich die Partei in der kommenden Wintersession der eidgenössischen Räte einsetzen, teilte sie am Sonntag mit.

Grüne: Schweiz muss mehr tun

Die Klimakonferenz in Ägypten sei in den zentralen Dossiers ohne Fortschritte zu Ende gegangen. Die Schweiz müsse mehr für die Klimagerechtigkeit tun, insbesondere in den am stärksten von der Krise betroffenen Ländern.

COP27
Die Weltklimakonferenz COP27. Christoph Soeder/dpa - dpa

In Scharm el Scheich an der Klimakonferenz habe die Schweiz zu jenen Ländern gehört, die sich gegen die Entschädigung von klimabedingten Verlusten und Schäden in den armen Ländern durch die reichen Länder gewehrt habe.

Der Schweizer Beitrag an die internationale Klimafinanzierung ist laut den Grünen völlig ungenügend. Um die langfristige Finanzierung zu gewährleisten, haben die Grünen laut eigenen Angaben gemeinsam mit der SP die Klimafonds-Initiative lanciert.

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