Die Delegierten der FDP sagen deutlich Nein zum Geldspielgesetz. Damit triumphieren parteiintern die Jungfreisinnigen. Und: Der Abstimmungskampf ist definitiv lanciert.
Die neugewählte Parteispitze der FDP an der Delegiertenversammlung in Zug.
Die neugewählte Parteispitze der FDP an der Delegiertenversammlung in Zug. - Twitter @FDP_Liberalen

Einmal mehr zeigen sich die Freisinnigen vor einer Abstimmung gespalten. Während die meisten FDP-Nationalräte das neue Geldspielgesetz befürworteten, hat deren Jungpartei das Referendum massgeblich mitgetragen.

Heute nun haben die Jungfreisinnigen um Präsident Andri Silberschmidt parteiintern den Sieg davon getragen. Nach einer Diskussion mit Pro und Kontra sagen die Delegierten in Zug mit 220 zu 80 Stimmen bei sieben Enthaltungen Nein zu den neuen Regeln.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Delegierten der FDP lehnt das Geldspielgesetz deutlich ab.
  • Damit setzen sich parteiintern die Jungen durch. Der Abstimmungskampf ist lanciert.

Die Bevölkerung entscheidet am 10. Juni über das Geldspielgesetz. Im Zentrum steht die Frage, ob Websites von ausländischen Casino-Betreibern gesperrt werden sollen. Dagegen haben Jungparteien von links bis rechts das Referendum ergriffen.

Mit dem FDP-Entscheid zeichnet sich ein enger Abstimmungskampf ab. Bereits gestern hat der SVP-Parteivorstand Stimmfreigabe beschlossen. Die Gräben gehen also quer durch fast alle Parteien.

SVP-Spitze beschliesst Stimmfreigabe

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