Die St. Galler SVP-Politikerin Esther Friedli verzichtet auf eine Nationalratskandidatur. Stattdessen priorisiert sie die Verteidigung ihres Ständeratssitzes.
Esther Friedli Genderstern SVP
Die SVP will systematisch gegen «Genderstern, Woke-Wahnsinn und Gleichstellungsbüros» kämpfen. «Wir werden auf allen politischen Ebenen Vorstösse zu diesen Themen einreichen», kündigte SVP-Programmchefin Esther Friedli an. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die St. Galler SVP tritt mit ihren vier bisherigen Nationalräten zur Wahl an.
  • Die Ständerätin Esther Friedli verzichtet auf eine Kandidatur für den Nationalrat.
  • Sie befasst sich vollständig mit dem Ständerats-Wahlkampf.

Die St. Galler SVP tritt im Oktober mit ihren vier bisherigen Nationalräten Lukas Reimann, Mike Egger, Roland Rino Büchel und Michael Götte zur Wahl an. Ziel ist es, den 2019 verlorenen fünften Sitz zurückzugewinnen. Esther Friedli konzentriert sich ganz auf den Ständerats-Wahlkampf.

Die SVP-Kantonalpartei informierte am Mittwoch über ihre Nominationen für die eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober. Hinter Reimann, Egger, Büchel und Götte figuriert auf der Zwölferliste für den Nationalrat der St. Galler SVP-Präsident Walter Gartmann (Mels), wie es im Communiqué heisst.

Esther Friedli nicht unter Nationalrats-Kandidierenden

Mit Désirée Stähelin-Baldegger (St. Gallen) und Ursula Egli (Rossrüti) sind zwei Frauen unter den zwölf Kandidierenden.

Nicht auf der Nationalratsliste steht Esther Friedli. Die Toggenburgerin hat Ende April in der Ersatzwahl für Paul Rechsteiner (SP) erstmals einen Ständeratssitz für die St. Galler SVP erobert.

Nach ihrem sehr guten Ergebnis im zweiten Wahlgang habe sie entschieden, sich in den kommenden Monaten ganz auf die Verteidigung ihres Ständeratssitzes am 23. Oktober zu konzentrieren, schreibt ihre Partei. Friedli verzichte deshalb auf eine zusätzliche Kandidatur auf der Nationalratsliste.

Die St. Galler SVP-Delegierten nominierten ihre Ständerätin einstimmig für die Erneuerungswahl im Herbst.

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