Englisch wird für die Berufsmatur obligatorisch
Die Totalrevision der Berufsmaturitätsverordnung bringt bedeutende Änderungen mit sich: Englisch ist künftig obligatorisches Fach.

Englisch ist künftig obligatorisches Fach für die Berufsmaturität. Dies ist eine von mehreren Änderungen, welche die Totalrevision der Berufsmaturitätsverordnung vorsieht.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Mittwoch die Vernehmlassung dazu eröffnet, wie er in einem Communiqué schreibt. Ziel sei es, die Berufsmatur für Jugendliche attraktiv zu erhalten und sie den aktuellen Anforderungen anzupassen.
Unter anderem wird Englisch neu als dritte Sprache ein obligatorisches Fach. Zudem werden die Vorgaben zur interdisziplinären Projektarbeit ergänzt. Und neu werden in den Rahmenlehrplan Vorgaben zur Anwendung digitaler Medien aufgenommen.
Berufsmatura seit 1993
Die Berufsmaturität existiert in der Schweiz seit 1993. Mit der ergänzenden Prüfung namens Passerelle ermöglicht sie den Zugang zu universitären und pädagogischen Hochschulen.
Gemäss Angaben des Bundes haben im Jahr 2022 etwa 14'000 Personen in der Schweiz einen Berufsmaturabschluss gemacht. Die Vernehmlassung zur Totalrevision läuft bis am 24. Juli 2024.