Berner Stadtratskommission will Schulzahnmedizin auslagern
Berns Schulzahnmedizin könnte bald an die Universität ausgelagert werden, nachdem ein vorberatender Ausschuss beide Geschäfte gebilligt hat.
Die Auslagerung der Stadtberner Schulzahnmedizin an die Universität Bern rückt näher. Die vorberatende Kommission des Stadtparlaments hat die beiden damit verbundenen Geschäfte einstimmig gutgeheissen.
Die Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK) hat sowohl dem Erlass des Reglements über die Schulzahnmedizin sowie dem dafür nötigen Kredit von 6,6 Millionen Franken zugestimmt, wie sie am Mittwoch mitteilte. Damit könnte der Betrieb bis 2030 sichergestellt werden.
ZMK übernimmt schulzahnmedizinische Leistungen
Der Entwurf des Leistungsvertrags besagt, dass die Zahnmedizinischen Kliniken (ZMK) der Uni Bern sämtliche bisherigen schulzahnmedizinischen Leistungen der Stadt übernehmen. Die Auslagerung würde bedeuten, dass der bestehende Standort der Berner Schulzahnmedizin weiterführt würde. Die Klassenuntersuchungen wollen die ZMK künftig dezentral mittels «Schulzahnbus» an den Schulen durchführen.
Insgesamt sei die SBK überzeugt, dass «nach jahrelanger Suche endlich eine tragfähige und vorteilhafte Lösung für die vom Kanton vorgeschriebenen obligatorischen schulzahnmedizinischen Leistungen in der Stadt Bern gefunden werden konnte».
Entlastung für das Stadtbudget
Zudem würde das Budget der Stadt um jährlich rund 800'000 Franken entlastet. Der Stadtrat wird im Juni über das Geschäft beraten.
