Die FDP-Frauen sprechen sich deutlich für die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» der Grünliberalen aus.
Ehe Ständerat
Zwei Männer halten Händchen: Die zivile Ehe ist auch für homosexuelle Paare möglich. Aber nicht alle wollen heiraten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Initiative «Ehe für alle» der Grünliberalen stösst bei den FDP-Frauen auf Anklang.
  • Die Initiative will, dass alle rechtlich geregelten Lebensgemeinschaften für alle Paare geöffnet werden.
  • Dies ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung.

Von rund 60 Anwesenden an der Generalversammlung in Lausanne VD sagten am Samstag lediglich zwei Nein, und zwei enthielten sich der Stimme. Dies sagte Präsidentin Doris Fiala am Samstagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» der Grünliberalen verlangt, dass alle rechtlich geregelten Lebensgemeinschaften für alle Paare geöffnet werden, ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung. Die Rechtskommission des Nationalrats hat bis im Sommer 2019 Zeit, eine Vorlage zur Umsetzung auszuarbeiten.

Die Eintrittsrede hielt Bundesanwalt Michael Lauber.
Die Eintrittsrede hielt Bundesanwalt Michael Lauber. - Keystone

«Speerspitze» soll keine Floskel sein

Obwohl vorerst keine Volksabstimmung anstehe, habe sie wissen wollen, welche Position sie im Nationalrat als Auftrag der FDP-Frauen einbringen solle, sagte Fiala. Die FDP könne sich nicht nur als «Speerspitze liberaler Gesellschaftspolitik» bezeichnen – sie müssen diesen Begriff auch mit Inhalten füllen.

In seinem Eintrittsreferat machte sich Bundesanwalt Michael Lauber für die Initiative stark. Die Waadtländer GLP-Nationalrätin Isabelle Chevalley erläuterte die Vorlage.

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